Lebensbaum

Lebensbaum werden mehrere Pflanzengattungen genannt, daneben ist der Begriff auch in religiösen Bedeutung überliefert. Auf dieser Website dreht es um die Heckenpflanze Thuja, eine Art Konifere die vor allem in Gärten und Parks angepflanzt wird. Dass die Thuja auch als Lebensbaum bekannt ist, beweist ihre besondere Bedeutung in unserer Kultur. Die Thuja bildet immergrüne Hecken und ist deshalb immer lebendig.

Lebensbäume in der Kultur

Lebensbäume in der Kultur

In der europäischen Kultur ist der Lebensbaum oder Baum des Lebens im ersten Platz ein biblischer Begriff. Der Baum der Adam und Eva im Paradies treffen, und wovon beide die Früchte essen, wird so gennant (עץ החיים oder “ez ha-chajjim” auf Hebräisch). Es ist nicht deutlich, welche Art Baum hier beschrieben ist – es ist auf jeden Fall nicht wahrscheinlich, dass es ein Apfelbaum war. Eine Thuja war es aber auch nicht, die Thuja bildet keine Früchte, aber Zapfen.

Auch in der germanischen Mythologie wird von einem Lebensbaum oder Baum des Lebens geredet. Seine Name ist Yggdrasil. Dieser Lebensbaum verkörpert die ganze Welt und wird wie eine Esche dargestellt. Ein ganz anderer Baum als die Thuja also. Die Thuja ist eine Konifere. Es gibt noch andere Koniferen die als Lebensbaum bezeichnet werden, z.B. der Hiba und der Morgenländischer Lebensbaum, aber die Thuja (manchmal auch Abendländischer Lebensbaum) ist die Wichtigste.

Lebensbaum Thuja

Die typische, unscharfe Blätter oder Nadeln machen die Thuja sehr beliebt: sie hat eine freundliche Ausstrahlung und sieht sehr hübsch aus. Ihre Name dankt sie wahrscheinlich ihres schnellen Wachstums und ihre Qualität, immer grün zu bleiben. Sie wird manchmal auch als Medizin verwendet: es wird geglaubt, das sie Warzen behandeln kann. Der Saft der Thuja ist aber giftig und kann die Haut irritieren (darum muss man beim Schneiden der Thuja auch immer Handschuhen tragen).

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